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Brain Gym oder EDU-Kinestetik


Angewandte Kinesiologie

oder kurz Kinesiologie genannt:

Das Wort Kinesiologie hat seinen Ursprung in den griechischen Wörtern "kinesis" (= Bewegung) und "logos" (=Wort, Lehre). Kinesiologie kann man am besten mit Lehre von der Bewegung übersetzen.

Die Kinesiologie wurde in den 1960er Jahren von dem amerikanischen Chiropraktiker George Goodheart (1918-2008) entwickelt.

Die Kinesiologie beruht auf der Annahme, dass sich gesundheitliche Störungen als Schwäche bestimmter Muskelgruppen manifestieren. Zentrales Werkzeug der Kinesiologie zur Diagnose solcher Störungen ist der sogenannte "kinesiologische Muskeltest".

Im Laufe der Zeit haben sich aus dem ursprünglichen Ansatz der Kinesiologie zahlreiche unterschiedliche Richtungen und Anwendungsgebiete entwickelt, die unter dem Oberbegriff Angewandte Kinesiologie zusammengefasst werden.

EDU-Kinestetik - auch Lerngymnastik oder Brain Gym bezeichnet - ist eine dieser Richtungen. Sie wurde in den frühen 1980er Jahren von dem amerikanischen Pädagogen Dr. Paul Dennison entwickelt.

EDU steht als Abkürzung für das lateinische Wort educare, das lehren, ausbilden, herausziehen bedeutet.

EDU-Kinestetik beschäftigt sich mit Lernen durch Bewegung.

Brain Gym beinhaltet eine Reihe von belebenden Übungen, die geeignet sind, das Engergieniveau im Körper zu heben und / oder wirkungsvoll als Vorbereitung zum Lernen von bestimmten Denk- und Koordinationsfertigkeiten sind.


Die Kombination der verschiedenen Übungen zielt auf eine Koordination von Augen, Ohren, Körper- und Gehirnhälften und ermöglicht einen Zugang zu einem ganzheitlichen Lernen, wodurch die Lernfähigkeit wesentlich verbessert werden kann.

(Abb. Copyright IKZ Institut für Kinesiologie Zürich)

MIttels Brain Gym haben Menschen aller Altersklassen die Möglichkeit durch gezielte Be- wegungsabläufe und Bewegungsprogramme, die in ihrem Körper vorhandenen Ressourcen und Fähigkeiten zu aktivieren und auszuschöpfen.

"Bewegung ist das Tor zum Lernen." (Zitat: Dr. Paul Dennison).